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Kanaanhund

Herkunft - Geschichte - Aussehen - Charakter - Pflege/Haltung

Steckbrief zur Hunderasse Kanaanhund

Kanaanhund Foto vom Hund

Allgemeines

Diese Hunderasse ist eine alte Rasse, die im Nahen Osten beheimatet ist. Sie wurden früher als Wachhunde und Viehtreiber eingesetzt, aber heute sind sie auch als Familienhunde beliebt. Der Kanaanhund ist ein intelligenter und loyaler Begleiter, der aufgrund seiner Fähigkeit, schnell zu lernen, gut für die Ausbildung geeignet ist.

Aussehen

Der Kanaanhund ist ein mittelgroßer Hund mit einem muskulösen Körperbau und einem dicken, doppelten Fell. Die Fellfarben können von schwarz über rot bis zu gestromt variieren. Der Kopf des Kanaanhunds ist keilförmig mit mittelgroßen Ohren, die hoch und aufrecht stehen. Die Augen sind mandelförmig und braun oder schwarz.

Geschichte

Der Kanaanhund ist eine der ältesten bekannten Hunderassen und wurde erstmals vor etwa 5000 Jahren im Nahen Osten domestiziert. Sie wurden von Nomaden als Wachhunde und Viehtreiber eingesetzt und waren auch in der Lage, Wild zu jagen. Der Kanaanhund wurde im Laufe der Zeit in verschiedenen Teilen des Nahen Ostens gezüchtet und entwickelte sich zu einer vielseitigen Rasse.

Charakter

Der Kanaanhund ist ein intelligenter und unabhängiger Hund, der eine starke Bindung zu seiner Familie aufbauen kann. Sie sind mutig und haben einen ausgeprägten Wachinstinkt, der sie zu hervorragenden Wachhunden macht. Der Kanaanhund ist jedoch auch verspielt und liebevoll und eignet sich gut als Familienhund. Sie können gelegentlich stur sein und benötigen daher eine konsequente Erziehung.

Pflege und Haltung

Er benötigt regelmäßiges Bürsten, um das Fell gesund zu halten und Verfilzungen zu vermeiden. Sie sind aktiv und benötigen täglich ausreichend Bewegung und Beschäftigung, um glücklich zu sein. Der Kanaanhund ist am besten in einem Haus mit einem eingezäunten Garten aufgehoben, da sie gerne herumlaufen und spielen.

Lebenserwartung

Die durchschnittliche Lebenserwartung des Kanaanhunds beträgt 12 bis 15 Jahre.

Beliebtheit

Der Kanaanhund ist eine seltene Rasse und wird in vielen Ländern der Welt nicht gezüchtet. In den USA ist die Rasse jedoch seit 1997 anerkannt und hat langsam an Popularität gewonnen.

Rassetypische Krankheiten

Wie bei vielen Rassen können auch beim Kanaanhund bestimmte genetische Krankheiten auftreten, wie z.B. Hüftdysplasie, Augenprobleme und autoimmune Störungen. Es ist wichtig, einen seriösen Züchter zu wählen und den Hund regelmäßig vom Tierarzt untersuchen zu lassen, um diese Krankheiten zu vermeiden oder frühzeitig zu erkennen.


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