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Islandhund

Herkunft - Geschichte - Aussehen - Charakter - Pflege/Haltung

Steckbrief zur Hunderasse Islandhund

Islandhund Foto vom Hund

Allgemeines

Der Islandhund, auch bekannt als Isländischer Schäferhund, ist eine Hunderasse, die ihren Ursprung auf Island hat. Sie werden oft als "Nationalschatz" von Island bezeichnet und werden seit Jahrhunderten als Begleiter- und Arbeitshunde eingesetzt.

Aussehen

Er ist ein mittelgroßer Hund, der zwischen 43-48 cm groß ist und zwischen 12-14 kg wiegt. Sie haben ein doppeltes Fell mit einer dicken, wasserabweisenden Außenschicht und einer weichen, dichten Unterwolle. Ihre Fellfarben variieren von Schwarz, Braun und Grau bis hin zu Cremefarben und Rotbraun. Der Islandhund hat aufrecht stehende Ohren und einen buschigen Schwanz, der über den Rücken getragen wird.

Geschichte

Der Islandhund stammt aus Island und ist eine der ältesten Hunderassen der Welt. Es wird angenommen, dass sie von den Wikingern vor mehr als 1.000 Jahren auf die Insel gebracht wurden und seither in Isolation gezüchtet wurden. Der Islandhund wurde als Arbeitshund eingesetzt, um Schafe zu hüten und zu treiben, sowie als Wachhund und als Jagdhund für Vögel und kleinere Tiere.

Charakter

Der Islandhund ist intelligent, lebhaft und sehr loyal gegenüber seinen Besitzern. Sie sind energiegeladen und brauchen viel Bewegung, um gesund und glücklich zu bleiben. Der Islandhund ist bekannt für seine Fähigkeit, mit anderen Hunden und Tieren gut auszukommen und ist auch ein ausgezeichneter Familienhund.

Pflege und Haltung

Diese Rasse benötigt regelmäßige Bewegung und viel Platz zum Spielen und Laufen. Sie sollten täglich mindestens eine Stunde laufen oder spazieren gehen und bevorzugen es, draußen in der Natur zu sein. Der Islandhund hat ein dickes Fell und benötigt regelmäßiges Bürsten, um Knoten und Verfilzungen zu vermeiden. Auch die Krallen müssen regelmäßig geschnitten werden.

Lebenserwartung

Die Lebenserwartung des Islandhunds liegt zwischen 12-16 Jahren.

Beliebtheit

Der Islandhund ist aufgrund seines freundlichen und verspielten Charakters sowie seines einzigartigen Aussehens immer beliebter geworden. Sie sind besonders in Island und anderen skandinavischen Ländern beliebt, aber auch in anderen Teilen Europas und Nordamerikas gibt es zunehmend Interesse an dieser Rasse.

Rassetypische Krankheiten

Der Islandhund ist im Allgemeinen eine robuste und gesunde Rasse, aber wie alle Hunde sind sie anfällig für bestimmte Krankheiten. Zu den häufigsten Krankheiten bei Islandhunden gehören Hüftdysplasie, Augenkrankheiten wie Katarakte und progressive Retinaatrophie sowie Schilddrüsenprobleme.


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