Vorläufer des Deutschen Boxers sind als "Bullenbeißer" bezeichnete Hunde, die auf Schlachthöfen und bei Viehhändlern zur Bändigung von Großtieren eingesetzt wurden. Der Rassename Boxer wird seit 1890 verwendet und ist aktuell bei der FCI unter Nr. 144/02.2 anerkannt.
Deutsche Boxer sind kräftige, stämmige Hunde mit stabilen, schweren Knochen und ausgeprägter, deutlich hervortretender Muskulatur. Bei bis zu 63 cm Schulterhöhe wird ein Gewicht von etwa 32 kg erreicht. Der Hund besitzt eine kräftig ausgebildete Vorderbrust, einen kurzen, breiten Rücken und einen großen, breiten Fang. Das kurze, dicht anliegende Fell ist pflegeleicht, macht Boxer im Winter jedoch kälteempfindlich.
Der Deutsche Boxer ist freundlich und liebenswert, aber in kritischen Situationen tritt er auch kämpferisch auf. Als typischer Familienhund liebt er Kinder, ist verspielt und temperamentvoll, aber seine Gelehrigkeit und Intelligenz machen ihn gut erziehbar.
Viel Auslauf und Beschäftigung sind für dieses "Energiebündel" genauso wichtig, wie eine angemessene Fütterung für den "Nimmersatt" mit grenzenlosem Appetit.